Reinkarnationstherapie & Ausbildung

in Frankfurt am Main

 

Die Idee dahinter

In vielen Kulturen ist der Glaube an die Existenz der Instanz Seele ein fester Bestandteil. Die Vorstellung von früheren Leben und der Wiedergeburt war sogar in der christlichen Religion verankert. Im Jahr 553 n.Chr. wurden Passagen über die Reinkarnation mit dem Konzil von Konstantinopel unter Kaiser Justinian aus der Bibel entfernt. Noch heute streiten sich die Menschen, ob frühere Leben tatsächlich existieren und dennoch ist diese Diskussion überflüssig. Denn niemand konnte bisher den endgültigen Beweis liefern - und wird es vielleicht auch nie tun. 

 

Unter der Idee der Wiedergeburt versteht man, dass die Seele mehr als einmal inkarniert. Mit dem Ableben zerfällt die Persönlichkeit und der Körper. Die Seele wechselt dabei ihre Zustandsform vom Diesseits ins Jenseits. Doch auch wenn Sie nicht an die Reinkarnation glauben, eine Reinkarnationstherapie wirkt auch so. Denn alles was Sie sehen und erleben hat etwas mit Ihnen zu tun - Sie können also nichts verkehrt machen.

Während der Therapie sind sie jederzeit bei vollem Bewusstsein, sprechen alles was Sie erleben laut aus und können sich auch anschließend an alles erinnern. Unsere Erfahrung aus den Sitzungen mit unseren Klienten zeigt, dass die Strickart heutiger Leben ähnlich gestrickt ist wie in früheren Leben auch. Während den Sitzungen tauchen Sie ein in die Welt von früheren Leben - erleben sich in einem anderen Körper, in einer anderen Zeit und in unterschiedlichen Erlebnissen. Doch auch wenn die Szenerie unterschiedlich ist, erleben Sie immer nur sich selbst. Der zeitliche Abstand zu Ihrem heutigen Leben wirkt wie ein Vergrößerungsglas auf Ihre tieferliegenden Themen. 

 

Die Existenz von Gegensätzen scheint für uns Menschen wichtig zu sein, um uns überhaupt erst in die Lage zu versetzen, Erfahrungen zu machen und uns weiter zu entwickeln. Wir brauchen Subjekt und Objekt, These und Antithese.

Bei aller Sensationslust unserer Kollegen - wir verfallen hier nicht der Euphorie und freuen uns nicht über einen neuen Schuldigen für Ihre Probleme im Leben. Waren Sie vielleicht der Meinung, dass Ihre Eltern, Ehepartner, Chef in Ihrem heutigen Leben verantwortlich für Ihr Leid sind, so ist erst recht der Henker von damals genauso wenig Schuld an Ihren (heutigen Kopfschmerzen) Problemen. Das kausale Denken (Ursache-Wirkung) meint andere für ihr Leid verantwortlich machen zu können - doch viel wichtiger ist die Frage "Was hat das Problem mit mir selbst zu tun?"

Aus Ihnen kann nichts Neues herauskommen, was nicht sowieso schon in Ihnen drin ist. Gleichgültig ob nur Fantasie oder nur ausgedacht - es hat etwas mit Ihnen zu tun. Wichtiger ist: Sich auf sich und seine innere Bilder einzulassen. Denn innere Bilder sind die (Mutter-)Sprache der Seele. Mit jeder Verweigerung des Menschen - innere Anteile zu leben - sucht sich Seele andere Wege diese auszuleben. Sie sagt dann zum Körper "Körper, übernimm bitte Du, auf mich hört der Mensch nicht". Über das Eintauchen in innere Bilder haben wir die Möglichkeit, die Seele direkt zu fragen, was sie über das Körpersymptom mitteilen möchte. Darüber können Sie die Hintergründe Ihrer seelischen und körperlichen Leiden erforschen.

 

  1. Wir suchen nicht nach "Ursachen". Für Ihr heutiges Leben nützt es nichts zu wissen, dass Ihnen 1597 jemand auf den Kopf geschlagen hat. Zudem lässt sich auch die Vergangenheit nicht verändern.
  2. Jede Ursache hat wiederum ihre Ursache - mit einer Reinkarnationstherapie bei uns gehen Sie direkt an die Wurzel des Geschehens.
  3. Sie entschlüsseln im Verlauf der Sitzungen Ihr seelisches Muster (Denkmuster, Verhaltensmuster, Beziehungsmuster). 
  4. So wie im realen Leben auch, tauchen in den inneren Bildern ebenfalls weitere Figuren auf. Diese sind sowohl bewusste als auch unbewusste Anteile Ihres Inneren.

 

 

Leben in der Polarität

Es gibt unterschiedliche Vorstellung von Gott und Religion. Ebenso unterschiedlich sind die Antworten auf die Frage "Woher kommen wir und wohin gehen wir?". Da vieles unsichtbar ist, orientiert sich der vermeintliche Vernunftsmensch an Zahlen, Daten und Fakten. Sicher jedoch ist, dass wir in einer Welt von Gegensätzen leben: Tag und Nacht, warm und kalt, hart und weich, Mann und Frau,...

 

Die Existenz von Gegensätzen scheint für uns Menschen wichtig zu sein und uns überhaupt in die Lage zu versetzen, Erfahrungen zu machen und uns weiterzuentwickeln. Wir brauchen Subjekt und Objekt, These und Antithese. Wie ein Kind, das aufwächst, sich ausprobiert und Fehler macht, so wächst auch unsere Psyche und Seele mit jeder Erfahrung, die sie macht.

Es versteht sich von selbst, manche Erfahrungen mögen wir mehr, andere wollen wir auf gar keinen Fall erleben: 

  • Wir sind gerne hübsch, gesund, reich, brav und freundlich - glücklich
  • versuchen jedoch zu verhindern wütend, krank, arm zu sein 

 

Den einen Pol nehmen wir an, versuchen dagegen den Gegenpol auszuschließen. Ähnlich geschieht es auch in unserem Inneren: Ungeliebte Anteile verdrängen wir oder schließen sie aus. So geraten wir wie von selbst in die Unvollständigkeit.

 

Wer zugleich seinen Schatten und sein Licht wahrnimmt, sieht sich von zwei Seiten, und damit kommt er in die Mitte. (C.G. Jung)

 

Licht in den Schatten bringen

Reinkarnationstherapie ist Seelenarbeit mit dem Schatten. Ungelebte Anteile werden in den Schatten verdrängt. Dort wollen diese aber nicht bleiben und machen sich entweder über die Umwelt (Umwelt als Spiegel) oder Körpersymptome bemerkbar. Und so benötigen wir das Leid, um uns immer wieder neu zu erfahren und weiter zu entwickeln. Seele hat sich einst dazu entschlossen Polarität zu erfahren, doch der höhere Plan scheint vorzusehen am Ende wieder in die Vollständigkeit / Ganzheit zu kommen. Mit den inneren Bildern gehen wir in die dunklen Bereiche der Seele und bringe dorthin wieder Licht hinein. Am Ende nach erreichen von Entwicklung und Selbsterkenntnis darf es wieder zurück in die Einheit gehen. 

Das Annehmen von ungelebten Anteilen ist kein willentlicher Akt, es kann nur von sich aus geschehen. Dazu bedarf es der Liebe. Liebe ist der Klebstoff, der die Welt im Kern zusammenhält. In der Therapie gehen wir den Weg des Herzens und schauen, wie weit uns die Liebe führen mag.